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Der Uckermark-Kurier schreibt in seiner Ausgabe vom 23.4.2004:

Unternehmerinnen kooperieren - Netzwerk „cooperaBB“ bietet selbstständigen Frauen Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch

Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten ist vor allem für Selbstständige in der Startphase eine wichtige Orientierungshilfe. Wie organisiere ich meine Buchhaltung, wie akquiriere ich neue Aufträge oder wie werbe ich professionell, sind Fragen, die für den Erfolg entscheidend sein können. Seit Mai vergangenen Jahres bietet das Unternehmerinnen-Netzwerk „cooperaBB“ selbstständigen Frauen aus Berlin und Brandenburg die Möglichkeit, auf gemeinsamen Treffen Antworten zu erarbeiten.

Mit der Mitinitiatorin des Netzwerkes, Christine Dunkel aus Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark), sprach unser Mitarbeiter Matthias Matern.

Frau Dunkel, wie ist die Idee zu „cooperaBB“ entstanden?

Ich war damals als Existenzgründerin selbst auf der Suche nach Angeboten für Unternehmer in Berlin und Brandenburg. Monatelang habe ich mir verschiedene Gruppen und Netzwerke angeschaut, auch gemischte. Fand aber nichts Passendes. Häufig ging es dort um Themen, die für mich als Einzelunternehmerin nicht interessant waren, wie zum Beispiel Chancen der EU-Osterweiterung. Mir ging es aber vorrangig um Inhalte, wie Buchhaltung, Werbestrategie oder Kundenakquisition. Vielen Mitgliedern von „cooperaBB“ ging es ähnlich.

Wie viele Unternehmerinnen gehören heute zum Netzwerk und wie funktioniert die Zusammenarbeit?

Wir sind mittlerweile zwischen 25 und 30 Gleichgesinnte. Alle zwei Monate treffen wir uns für rund zwei Stunden, zumeist in Räumen der Industrie- und Handelskammer Potsdam. In der Regel steht bei jedem Treffen ein Thema im Vordergrund, zu dem dann je ein Mitglied einen kurzen Vortrag hält. Im Wesentlichen verbindet uns, dass wir Antworten auf die selben Fragen suchen.

Und die gemeinsamen Ziele:

- gemeinsame Akquisition und Präsentation
- untereinander verbundene Auftragsübernahmen
- Verknüpfungen im Marketingbereich
- Erschließung überregionaler Märkte

Das Branchen-Spektrum der Mitglieder reicht von der Rechtsanwältin bis hin zur Betreiberin einer Computerschule. Beiträge werden nicht erhoben.

Haben es selbstständige Frauen schwerer als ihre männlichen Kollegen?

Ich glaube, mehr oder weniger haben es Frauen und Männer gleich schwer. Wichtig ist, dass man es schaffen will und vor allem, dass man es alleine schaffen will. Frauen aber sind meist aufgeschlossener gegenüber Hilfestellungen und gestehen sich leichter Wissenslücken ein, die sie schnell und unkompliziert lösen. Nachteile haben Frauen vielleicht manchmal noch bei Bankgesprächen. Häufig geht beim Gegenüber gleich ein Schublade auf und man wird nicht richtig ernst genommen. Doch die Unterschiede sind bei Weitem nicht mehr so groß, wie es häufig dargestellt wird.

„cooperaBB“ präsentiert sich dieses Wochenende bei den Deutschen Gründer- und Unternehmertagen 2004 auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm. Was bieten Sie an?

Wir sind in der Halle 14.1 mit einem eigenen Stand vertreten. Dort wird auch unsere Broschüre ausliegen. Wer will, kann mit uns ein Einzelgespräch führen. Am Sonntag nehmen wir außerdem teil an der Podiumsdiskussion „Frauen-Forum“.

Weitere Informationen unter: www.cooperaBB.de

(auszugsweise zitiert)